
Projekt Lebensmittelklarheit veröffentlicht Umfrage zur Kennzeichnungserwartung an vegane und vegetarische Ersatzprodukte
Projekt Lebensmittelklarheit veröffentlicht Umfrage zur Kennzeichnungserwartung an vegane und vegetarische Ersatzprodukte
Der Lebensmittelverband Deutschland sieht mit Blick auf eine vom Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) vorgestellte Studie zur Aufmachung und Kennzeichnung von Fleischersatzprodukten vor allem die Notwendigkeit, mehr Aufklärungsarbeit zu leisten und auf EU-Ebene eine europaweit einheitliche und rechtsverbindliche Definition festzulegen.
Upfield ist das erste große internationale Lebensmittelunternehmen, das seinen Methan-Fußabdruck offenlegt.
Das Vegan Trademark der Vegan Society hat am heutigen 14. März mit der Registrierung des 60.000sten Produkts einen weiteren großen Meilenstein erreicht.
Das britische Unternehmen ROCOL hat nach eigener Aussage als erstes Unternehmen der Branche das Vegan Trademark für eine Reihe industrieller Schmierstoffe und Wartungsprodukte erhalten. Laut ROCOL kann die Registrierung von 46 verschiedenen Produkten aus seinem FOODLUBE- und PUROL-Sortiment Lebensmittelherstellern dabei helfen wird, ihre vegane Glaubwürdigkeit zu stärken und ihr Engagement für Qualität in der gesamten Lieferkette zu demonstrieren.
Millennials und die Gen Z machen ihre Kaufentscheidungen weitgehend von Zertifizierungen und Labels abhängig. Das zeigt eine aktuelle Umfrage von V-Label, die unter mehr als 23.000 Verbrauchern international durchgeführt wurde. Demnach bevorzugen 91 % der Befragten Produkte, die mit einem unabhängigen Zeichen versehen sind, welches garantiert, dass das Produkt wirklich vegan ist, ohne dass man alle Zutatenlisten lesen oder Zeit mit Vergleichen und der Suche nach Alternativen verbringen muss. Die Hälfte der Befragten gab an, dass sie auf jeden Fall Produkte mit einem solchen Siegel kaufen, anstatt solche ohne.
Das Vegan Trademark der Vegan Society hat am 19. April alle bisherigen Rekorde gebrochen, nachdem offiziell das 50.000ste Produkt registriert wurde – die höchste Anzahl an registrierten Produkten seit der Gründung des Trademarks im Jahr 1990.
Eine kürzlich durchgeführte repräsentative Meinungsumfrage von GALLUP zeigt, dass eine klare Mehrheit der Bürger in Österreich gegen die Verschärfung des Bezeichnungsschutzes für Milch ist. Außerdem zeigt die Umfrage, dass die Verwechslungsgefahr zwischen Milch und pflanzlichen Milchalternativen extrem gering ist und die geplante Regel nur noch mehr Verwirrung stiften würde. Am 21.4. soll die Verschärfung im Trilog der EU beschlossen werden. Die zuständige Ministerin Elisabeth Köstinger ist jetzt gefordert, sich zum gegebenen Zeitpunkt innerhalb des Rates gegen die geplante Verschärfung einzusetzen.
Anfang 2020 hat Kaufland als eines der ersten Unternehmen mit der Einführung der Nährwertkennzeichnung Nutri-Score begonnen. Mittlerweile hat der Lebensmittelhändler bereits für viele Artikel seiner Eigenmarken K-Bio und K-take it veggie die freiwillige Nutri-Score-Bewertung eingeführt. Derzeit erfolgt die weitere Umsetzung bei den Eigenmarken K-free und K-to go.
Pünktlich zum Weltverbrauchertag am 15. März 2021 veröffentlichen 17 führende Umwelt- und Tierrechtsgruppen einen offenen Brief. Darin warnen sie die deutsche Politik vor dem geplanten Änderungsantrag der EU. Dieser soll die Beschreibung pflanzlicher Milchprodukte noch weiter einschränken. Die Verbände argumentieren, dass eine derartige Zensur den europäischen Plänen für mehr Nachhaltigkeit widerspreche. Die EU hat sich im Rahmen ihres Green Deals dazu verpflichtet, den Konsum pflanzlicher Lebensmittel zu fördern. Die geplante Neuregelung würde genau das Gegenteil bewirken.
Vor gut einem Jahr hat Nestlé mit den Wagner Steinofenpizzen die ersten Produkte mit dem Nutri-Score auf den Markt gebracht. Die Nährwertkennzeichnung hilft, sich beim Einkaufen für gesündere Alternativen zu entscheiden: Mit einer fünfstufigen Farb- und Buchstabenskala können Konsumenten die Nährwertqualität eines Produktes auf nur einen Blick mit anderen aus der gleichen Kategorie vergleichen.
Heute haben 21 NGOs einen Brief an die portugiesische Ratspräsidentschaft abgeschickt. Unterzeichnet haben unter anderem Greenpeace, Foodwatch, WWF, der Verbraucherschutzverein.at von Peter Kolba sowie die Vegane Gesellschaft Österreich. Anlass ist scharfe Kritik der NGOs am Änderungsantrag 171, der bald im Trilog zwischen Rat, Kommission und EU-Parlament diskutiert werden soll. Der Inhalt des Antrags ist brisant: Der Bezeichnungsschutz für Milch soll massiv verschärft werden.
Nach den traditionellen Cerealien im letzten Jahr führt Cereal Partners Deutschland (CPD), ein Joint-Venture von Nestlé und General Mills, den Nutri-Score auch auf allen Cerealien-Riegeln ein. Ab März wird der Nestlé Nesquik-Riegel mit einem Nutri-Score „C“ im Handel zu finden sein. Im Laufe des Jahres folgen die Cerealien-Riegel der Marke Lion, Cini-Minis und Golden Minis – alle mit einer Nutri-Score Bewertung von „C“.
L’Oréal hat mit dem „Produkt Umwelt & Sozial Impact Label“ eine Methodik zur Kennzeichnung der ökologischen und sozialen Auswirkungen von Produkten entwickelt. Eine Skala von A bis E erleichtert es den Verbrauchern, Nachhaltigkeitsaspekte bei ihren Kaufentscheidungen zu berücksichtigen. Die Methodik der Kennzeichnung wurde von externen Wissenschaftlern verifiziert und von unabhängigen Prüfern – Bureau Veritas Certification – bestätigt. Nach einer ersten Einführung in Frankreich im Juli 2020 ist es nun auch in Deutschland und Österreich erhältlich.
Das deutsche Familienunternehmen Alfred Ritter GmbH & Co. KG bringt eine vegane Neuheit auf den Tafelschokoladenmarkt. Das Produkt trägt den Namen „Cacao y Nada“ und besteht erstmals zu 100 Prozent aus Kakao. Zum Süßen wird natürlicher Kakaosaft verwendet, den Ritter in einem innovativen Verfahren auf der eigenen Plantage El Cacao in Nicaragua gewinnt. In Deutschland gibt es aber ein Problem: Schokolade ohne Zusatz von Zucker darf in Deutschland nicht Schokolade heißen. „Das ist absurd“, sagt Ritter Sport Chef Andreas Ronken.